Adrian war neun Jahre
und ein großer Fan der Star-Wars-Filme. Er hatte alle Teile der Serie gesehen und kannte alle Charaktere und ihre Geschichten auswendig. Doch Adrian war nicht nur ein Fan, er wollte auch ein Jedi-Ritter werden und gegen das Böse, die dunkle Macht kämpfen. Dafür trainierte er oft mit seinem Spielzeug-Laserschwert in seinem Zimmer. Manchmal nahm er es auch mit auf die Wiese neben dem Haus und übte dort unter einem großen Baum.
Eines Tages,
als er bei schönem Wetter wieder mit seinem Laserschwert auf der Wiese war und etwas müde vom Trainieren wurde, setzte er sich unter den Baum und träumte vor sich hin.
Plötzlich bemerkte er ein merkwürdiges Summen in der Luft. Er sah sich um und entdeckte einen kleinen Druiden, der auf ihn zuflog. Der Druide stoppte direkt vor Adrians Nase. Er hatte eine Nachricht von Meister Yoda dabei. Der Meister der Jedi-Ritter sprach durch den Druiden und sagte, dass er Adrians Hilfe im Kampf gegen die dunklen Mächte benötigte.
Adrian zögerte nicht
und folgte dem Druiden zu einem silbernen Raumschiff, das sie beide zu einem fernen Planeten brachte. Auf dem Weg dorthin erklärte ihm der Druide, dass die Bösen eine mächtige Waffe gebaut hatten, mit der sie die Galaxie erobern wollten. Adrian wusste sofort, dass er dabei helfen musste, diese furchtbare Waffe zu zerstören. Die Welt musste gerettet werden.
Als Adrian und der kleine Druide
auf dem Planeten ankamen, warteten Yoda und seine Schüler schon auf die Beiden und nahmen sie in Empfang. In der nächsten Zeit wollte Yoda Adrian zu einem Jedi-Ritter ausbilden und ihm helfen, seine unbekannten Kräfte zu entwickeln. Adrian trainierte mit den anderen Schülern zusammen sehr hart und wurde immer besser. Durch die Star-Wars-Filme wusste Adrian schon eine Menge über die Kampfkunst und alle waren von seinem Wissen und seinen Fähigkeiten beeindruckt.
Schließlich war es Zeit
für Adrian und die Jedi, in die Schlacht zu ziehen. Sie trafen auf eine Armee von bösen, schwarz gekleideten Sturmtruppen der dunklen Macht und kämpften tapfer gegen sie. Adrian zeigte seine große Tapferkeit und beeindruckende Fähigkeiten, indem er die Sturmtruppen mit seinem Lichtschwert in die Flucht schlagen konnte.
Doch den Bösen gelang es
doch noch, ihre mächtige Waffe zu aktivieren. Da erkannte Adrian, dass sie mehr tun mussten, um die Galaxie zu retten.
Adrian nahm sich die Uniform eines Kriegers der besiegten Sturmtruppen und zog sie sich an. Er mischte sich damit unter die Feinde und kam so bis an die furchtbare Waffe der dunklen Macht heran. Es war eine große Laserkanone, die auf einem Sockel stand. In einem unbeobachteten Moment kletterte er an der Laserkanone hoch und befestigte einen Spiegel vor dem Rohr der Kanone. Dann verschwand er schnell wieder und kehrte unbemerkt zu den anderen Jedi-Rittern und zu seinem Meister Yoda zurück.
Die Soldaten der dunklen Macht
richteten die zerstörerische Laserkanone direkt auf die Erde. Sie versammelten sich alle in der großen Halle, wo sie die Waffe aufgebaut hatten. Dann gab einer den Feuerbefehl und der Laserstrahl wurde abgeschossen. Aber, weil Adrian in einer mutigen Aktion den Spiegel direkt vor der Lichtkanone angebracht hatte, wurde der Laserstrahl zur Waffe zurückgeworfen. Die Waffe explodierte in einem riesigen Feuerball und wurde völlig zerstört. Kein Soldat der bösen Mächte überlebte die Explosion und somit bestand auf lange Zeit keine Gefahr mehr für die Galaxie.
Adrian hatte sich seinen Traum erfüllt,
ein Jedi zu sein und die Bösen zu besiegen. Nach dem Sieg wurde Adrian von Meister Yoda zum ehrenwerten Jedi-Ritter ernannt und erhielt sein eigenes Lichtschwert in seiner Lieblingsfarbe. Der Griff war schwarz und die Klinge war ein leuchtendes Neongrün. Er wusste, dass er immer bereit sein würde, die Galaxie vor dem Bösen zu verteidigen und dass die Macht immer mit ihm sein würde.
„Adrian, kommst du bitte zum Abendessen rein“,
rief seine Mutter über den Zaun. Adrian war wohl unter dem Baum eingeschlafen und hatte einen wunderbaren und aufregenden Traum. Er hatte die ganze Galaxie und die Erde gerettet. Jetzt fühlte er sich wie ein echter Jedi-Ritter und ging mit stolz geschwellter Brust ins Haus.
„Was ist los“, fragte Mama, „du siehst so glücklich und zufrieden aus“?
„Ach nichts Besonderes“, antwortete Adrian, „ich hab nur eben unsere Galaxie gerettet“.

