In einem gemütlichen Wald gab es einen wunderschönen glitzernden Teich mit vielen Seerosen. Dort lebte der kleine grüne Frosch Frobert mit seiner Familie und seinen Freunden. Alle anderen Frösche im Teich waren sehr glücklich, nur Frobert nicht. Denn Frobert hatte ein großes Problem: Er konnte nicht schwimmen.
Immer, wenn er ins Wasser hüpfte, fühlte er sich unsicher und ängstlich. Deswegen blieb er immer ganz nahe am Ufer. Die anderen Frösche hatten Verständnis für ihn, aber sie wussten auch, wie wichtig es war, schwimmen zu können.
An einem strahlenden Morgen versammelten sich die Frösche am Teichrand. Frobert saß traurig auf einem Stein und beobachtete die anderen, wie sie elegant durch das Wasser glitten. Sein Freund, der quirlige Fritzi, kam zu ihm gehüpft und fragte: „Hey Frobert, warum springst du nicht ins Wasser und probierst es einfach aus?“
Frobert seufzte.
„Ich habe es schon so oft versucht, aber ich kriege es einfach nicht hin. Ich fürchte mich vor dem Wasser.“
Fritzi lächelte und sagte: „Weißt du, Frobert, ich war früher genauso ängstlich wie du. Aber dann haben mir die anderen Frösche geholfen, schwimmen zu lernen. Vielleicht könnten wir dir auch helfen?“
Frobert schaute Fritzi unsicher an.
„Du glaubst wirklich, dass ich es lernen kann?“
„Natürlich!“, antwortete Fritzi fröhlich.
„Wir sind eine Froschfamilie, und wir halten zusammen. Ich bin sicher, dass wir gemeinsam eine Lösung finden.“
Die anderen Frösche hörten von Froberts Problem und beschlossen, ihm zu helfen. Sie formten einen Kreis um Frobert und sagten: „Wir sind für dich da, Frobert! Zusammen schaffen wir das!“
In den folgenden Tagen begannen die Frösche, Frobert zu unterstützen. Sie zeigten ihm, wie er seine Beine im Wasser bewegen konnte, um das Gleichgewicht zu halten. Zuerst war Frobert sehr unsicher, aber mit der Zeit fühlte er sich immer wohler im Wasser. Allerdings blieb Frobert eher an nicht so tiefen Stellen und in der Nähe der Steine.
Eines Tages nahm Fritzi Frobert zur Seite und sagte: „Jetzt ist es Zeit, dass du einen großen Schritt wagst. Versuche, einen kleinen Sprung ins tiefere Wasser zu machen.“
Frobert zögerte, aber dann sammelte er all seinen Mut und sprang ins Wasser. Zuerst platschte er unsanft hinein, doch dann merkte er, wie seine Beine automatisch zu paddeln begannen. Er schwamm! Frobert war überglücklich und konnte sein Strahlen kaum verbergen.
Die anderen Frösche klatschten und quakten vor Freude.
„Du hast es geschafft, Frobert!“, riefen sie im Chor. „Du hast gelernt, zu schwimmen!“
Froberts Herz klopfte vor Freude. Er hatte es wirklich geschafft, dank der Unterstützung seiner Freunde. Und Schwimmen und Tauchen war wunderbar.
Von diesem Moment an konnte er nicht genug vom Wasser bekommen. Er übte fleißig und wurde von Tag zu Tag besser im Schwimmen.
Langsam verging der Sommer, und der Herbst brach an. Der Froschteich wurde kühler und die Blätter färbten sich golden. An einem dieser Tage versammelten sich die Frösche wieder am Teichrand. Natürlich war auch Frobert wieder dabei. Diesmal war es Frobert, der mit einem breiten Grinsen als Erster mit einem tollen Kopfsprung ins Wasser hüpfte und elegant durch den Teich glitt. Er hatte viel gelernt und schwamm auf dem Bauch, auf dem Rücken und konnte auch immer besser tauchen. Die Welt unter Wasser war für Frobert genauso faszinierend, wie die schöne Welt über dem Wasser.
Die anderen Frösche jubelten und applaudierten. „Frobert, du bist wirklich ein großer Schwimmer geworden!“, riefen sie.
Frobert lachte und sagte: „Ja, das bin ich. Und das habe ich all meinen großartigen Freunden zu verdanken.“
Die Frösche lächelten stolz und wussten, dass sie gemeinsam etwas Großartiges erreicht hatten. Frobert hatte nicht nur das Schwimmen gelernt, sondern auch die Bedeutung von Zusammenhalt und Freundschaft erfahren. Und so lebten sie glücklich und zufrieden am Teich im Wald, wo Frobert seine Schwimmkünste voller Stolz zeigte.
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